Nudeln machen ist auch Kochen

Ist ja irgendwie klar: Der Mixtopf ersetzt den Kochtopf.

Aber eben auch nur einen, und zwar einen ganz gewöhnlichen. Der Thermomix ersetzt keine Pfannen oder spezielle Gartöpfe wie Tajine, Römertopf, Wok oder Bräter.

Dafür fasst der Topf 2,2 Liter, eine gute Menge. Leider kann man aber auch nicht richtig anbraten im Thermomix, denn er heizt nicht warm genug.

Somit eignet er sich auch nicht zum Popcorn machen, was ich extrem schade finde, denn ich liebe Popcorn.

Was passiert eigentlich so beim Kochen?

Es laufen chemische Reaktionen ab, das Zellgewebe wird gelockert, Eiweiße denaturieren (das was beim Eierkochen passiert), das Bindegewebe in Fleisch geliert, Fette werden flüssig, Kohlenhydrate verkleistern. Zusätzlich werden Mineralstoffe freigesetzt und Geschmacksstoffe gebildet.

Gekochte Lebensmittel lassen sich meist besser kauen und verdauen.

Aber es werden auch Vitamine und Mineralstoffe zerstört, deshalb nicht länger kochen als nötig. Zerstört werden beim Kochen aber auch giftige Substanzen, wie das Lektin. Dieser Stoff ist der Grund, warum Bohnen nicht roh gegessen werden dürfen.

Lektin, bei Bohnen nennt man es auch Phasin, ist ein Protein, welches mit Kohlenhydraten Komplexe bilden kann. Wird Phasin vom menschlichen Körper aufgenommen, verklumpen die roten Blutkörperchen. Nicht so gut.

Ihr werdet überrascht sein aus was man alles glutenfreie Nudeln machen kann:

• Mais
• Reis
• Rote Linsen
• Grüne Linsen
• Erbsen
• Kichererbsen

Da brauch ich nun wirklich keine Weizen-Nudeln mehr!

Erst mal wird das Wasser aufgekocht, dann kommt Salz und die Nudeln rein. Die Kochzeit müsst ihr selbst je nach verwendeten Nudeln eingeben. Während Linkslauf, Stufe 1 werden die Nudeln gekocht.

Kocht garantiert nicht über!

Mit Hilfe des Varoma-Aufsatzes kann man die Pasta bestens abgießen.

Fertig zum Genießen!

Was sind eure liebsten glutenfreien Nudeln?

Auf eure Kommentare freut sich,

eure Frau Kakadu